Vortrag von Thorsten Fischer, Michael Voith, Jörg Weißmann.
Der heutige Duisburger Stadtteil Hamborn entwickelte sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts von einer beschaulichen Landgemeinde zum „größten Dorf des Kaiserreichs“ mit über 100.000 Einwohnern. Damit zählte man bereits vor 1914 zu den großen Zentren der Zuwanderung im Ruhrgebiet. Nach dem 1. Weltkrieg wurde man auch in Hamborn vor neue Herausforderungen gestellt. So kam es zu einer nicht unerheblichen Zuwanderung von Flüchtlingen aus besetzten und (später) abgetretenen Gebieten wie Elsass-Lothringen, Saarland, Oberschlesien und den sog. Ostgebieten in das verbliebene Reichsgebiet. Viele fanden im Ruhrgebiet und speziell auch in Hamborn ihre neue Heimat.
Wie die damalige Stadt Hamborn am Rhein mit der Versorgung, Unterbringung, Arbeitsvermittlung und Integration dieser Migranten umgegangen ist und welche Herausforderungen dabei zu bewältigen waren, veranschaulichen die drei Referenten anhand von ausgewählten Fallbeispielen.
Die Thematik wird im Rahmen des Projektes „Stadtteil-Historiker Ruhrgebiet“ behandelt und von der GLS Treuhand gefördert.
Es wird um eine Spende für die Mercator-Gesellschaft gebeten.
Über die Teilnahme von Ihrer / Eurer Seite oder auch weiteren Interessierten würden wir uns sehr freuen. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir um kurze schriftliche Anmeldung unter oder unter 0171 5375706.